14. Januar 2025 12:49

Deutsche Meisterschaften mit Teilnahme des Schützenvereins „Ruhige Hand“

Die ersten Tage des Jahres 2025 liegen schon hinter uns; dennoch wollen wir noch einmal einen Blick zurück werfen auf das vergangene Jahr. Das Jahr 2024 hatte es nämlich in sich, gerade, wenn man betrachtet, dass einige Schützinnen und Schützen unseres Vereins an Deutschen Meisterschaften teilgenommen haben.

Den Start machten Ines Lagaly und Melanie Güldenring Ende August 2024 in München. Unsere sehr erfahrene Schützin Ines, die nicht zum ersten Mal an Deutschen Meisterschaften teilgenommen hat, gibt einmal einen kurzen Einblick in ihre persönliche Erfahrung. Sie konnte erzählen, dass es sie jedes Mal wieder umhaut wegen der überwältigenden Atmosphäre. Es wird in einer riesigen Halle mit unzähligen Zuschauern geschossen, so dass die Anspannung bei allen deutlich spürbar ist. Trotz aller mentalen Herausforderung ist die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften für Ines jedenfalls immer wieder ein ganz großes Ziel.  Auch werden nicht nur 40 Schuss gemacht, sondern 60, und dazu noch mit Zehntelwertung, so dass insgesamt ein Ergebnis von 654,0 Ringen erreicht werden kann.

Zu den Ergebnissen unserer beiden Schützinnen:

Ines Lagaly schoss 619,6 Ringe (Damenklasse I) und erreichte mit persönlicher Bestleistung Platz 56 (zählt also zu den 56 besten Schützinnen Deutschlands!). Melanie, die zum ersten Mal an Deutschen Meisterschaften teilgenommen hat, schoss 597,1 Ringe (Juniorinnenklasse I) und belegte einen ebenso sehr guten Platz 73.

Am ersten Novemberwochenende dann reiste unsere Blasrohrjugend, bestehend aus Fynn Becker Jakob Löw und Leo Trautmann (jeweils 12 Jahre alt) nach Einbeck/Niedersachsen zum dort ausgetragenen Bundesturnier. Für Leo war es Premiere bei einem solch großen Wettbewerb, für Fynn und Jakob die jeweils zweite Teilnahme. Davon aber abgesehen ist es mehr als verständlich, dass die Anspannung riesig groß war bei den Jungs.

Von einer fast schlaflosen Nacht vor Aufregung und von sehr großer Nervosität wegen der vielen Zuschauer in der Halle am Tag des Wettbewerbs erzählte Jakob, der leider auch noch gesundheitlich etwas angeschlagen war. Ähnlich nervös war Leo, der es sich aber noch schlimmer vorgestellt hatte als es letztlich war. Bei ihm lief es zu Anfang fantastisch, wie er erzählte, er hat sogar die erste 60-er Serie seiner Karriere geschossen (bedeutet 6 Schuss mit jeweils 10 Ringen; beim Blasrohr besteht eine Serie – im Unterschied zu Luftgewehr oder Luftpistole – aus 6 statt 10 Schuss). Darüber hat er sich dann so gefreut, dass die Konzentration leider dahin war, so dass, wie er sagte, nichts mehr ging.

Am Ende belegte Jakob den 11., Fynn den 13. und Leo den 16. Platz. Insgesamt entsprachen die Ergebnisse wohl nicht ganz den eigenen Vorstellungen unserer Jungs, aber, und darauf kommt es am Ende an, hat es ihnen einfach richtig viel Spaß gemacht.

Es soll an dieser Stelle einmal ausdrücklich gesagt werden, dass der Verein wahnsinnig stolz ist auf die Fünf und auch alle anderen Schützen und Schützinnen ist und ihnen allen für weitere Wettbewerbe zum einen ganz viel Freude und zum anderen natürlich auch richtig viel Erfolg wünscht.

By jweber

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